Tobias Hofmann von der Initiative „CoLab“
Aus den fast 100 Teilnehmern des „Lean-Lab-Genius“-Gewinnspiels wurden die fünf Preisträger gekürt. Die Initiative „CoLab“ erhält für den Aufbau ihres innovativen Experimentierlabors eine Förderung durch Schulungs- und Beratungsleistungen.
Auf der LABVOLUTION im letzten Jahr war Geniu erneut mit einem Stand vertreten. Dort konnten Messebesucher an dem „Lean Lab-Genius-Gewinnspiel“ teilnehmen. Bei diesem Gewinnspiel ging es darum, in einem kurzen Prozess, der in einem Video zu sehen war, mögliche Ineffizienzen im Sinne der „Verschwendungsarten“. Der Fokus lag auf zwei der insgesamt sieben Verschwendungsarten, die sowohl in Routine als auch Forschungslaboren auftreten. Zu den Verschwendungsarten gehören z.B. unnötige Laufwege und Transport von Proben und Materialien, komplizierte Prozesse sowie Wartezeiten.
Das Messe-Team von Geniu
Insgesamt haben knapp 100 Teilnehmer aus Laboren von Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten am Gewinnspiel teilgenommen, um herauszufinden, wie gut sie Verschwendungen im Labor erkennen und schon ein „Lean Lab Geniu“ sind. Wer dabei am besten die Verschwendungen entdeckt hat, konnte einen von fünf jeweils mit 500 EUR dotierten Preisen für Beratungs- und Schulungsleistung von Geniu gewinnen.
Den ersten Platz konnte sich Tobias Hofmann von der Initiative „CoLab“ sichern, die bereits beim Hochschulwettbewerb „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) von Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet wurden. „CoLab“ steht für Community Labor, was soviel wie „Labor für die Gemeinschaft“ bedeutet. CoLab plant Laborräume in Kassel einzurichten, die eine Plattform zum Forschen und Experimentieren bieten. Dort werden zukünftig nicht nur Workshops, Vorträge und Science Slams angeboten, sondern auch der Raum für eigene Experimente geschaffen. So soll einer breiteren Öffentlichkeit der Zugang zu Wissenschaft, ganz nach eigenem Bedarf und Interesse, ermöglicht werden.
Beim Gewinnspiel hat Tobias bei zwei Prozessschritten fast exakt die Verschwendungsarten Laufen und Warten erkannt und war insgesamt sehr nah an der Musterlösung. Hierzu Tobias, der mit seinen Kollegen zu dritt am Gewinnspiel teilgenommen hat: „Man musste sich zwar konzentrieren, die Verschwendung richtig einzuschätzen, aber im direkten Wettstreit mit meinen Kolleginnen hat es eine Menge Spaß gemacht.“
Wir freuen uns darauf „CoLab“ beim Aufbau des Projekts zu unterstützen!